Großes Blechbläserensemble des Musikkorps der Bundeswehr Leitung: Akio Ogawa-Müller
Mitwirkung: Mitglieder der Posaunenchöre Enger-Spenge Leitung: Antje Wiese
Benefizkonzert für die Geriatrische Klinik Enger.
Das Konzertensemble, bei dem der Auftrag internationaler Verständigung eine zunehmend wichtige Rolle spielt, trägt zum Stadtjubiläum brillante wie auch verhalten reflektierende Klänge im historisch bedeutsamen Raum der Stiftkirche Enger bei. Das breit gefächerte Programm reicht von J. S. Bachs Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ über „Blues for Gilbert“ für Vibraphon solo von M. Glentworth bis zu „Jurassik Park“ von J. Williams.
Wo findet es statt Stiftskirche Enger Kirchplatz 1, 32130 Enger
Eintritt frei, um eine Spende für die Geriatrische Klinik Enger wird gebeten.
Die Eröffnung der Reihe von Veranstaltungen zum Stadtjubiläum erfolgt klangvoll am zentralen geschichtsträchtigen Ort, der Stiftskirche Enger, in dem der Überlieferung nach Widukind bestattet ist. Das musikalische Gastensemble konzertiert in einer den Posaunenchören entsprechenden Besetzung, deren Ursprünge in Ostwestfalen liegen. Diese werden durch ein Ensemble aus Mitgliedern der Posaunenchören Enger-Spenge repräsentiert.Der Leiter des Großen Blechbläserensembles, Akio Ogawa-Müller, ist langjähriges Mitglied des Posaunenchores Enger.
Bitte beachten Sie Während der Veranstaltung werden Fotos und Filme zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Es gelten die Bestimmungen der Corona Schutzverordnung des Landes NRW. Aktuelle Mitteilungen dazu über Presse.
Wir laden Sie sehr herzlich zu dem Konzert ein und freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit dem KünstlerFest 2021 lassen die KunstLandschaften in Zeiten von Corona erleben, was unter diesem Motto vereint ist: Ein Zusammenschauen und -wirken in der Gegenwart aus historisch vielfältigen Quellen.
Die vom Land NRW und der Stadt Enger ausgehende Kulturinitiative, führt zu einer höchst spannenden Erweiterung des Programmes .
Die Veranstaltung wird um 11 Uhr durch den Vorsitzenden der KunstLandschaften, Christoph Ogawa-Müller sowie eine Vertreter*in der Stadt Enger an der Mathildeskulptur von Eberhard Hellinge auf dem Mathildenplatz eröffnet.
Inhaltlich wird dieser Teil von Horst Chudzicki mit Anmerkungen zu „Eberhard Hellinge und Mathilde“ kenntnisreich mitgestaltet. Horst Chudzicki hat maßgeblich zur öffentlichen Installierung der Skulptur beigetragen. Verdienstvoll setzt er sich dafür ein, dass Widukind und Mathilde als verbindende Gestalten zwischen Geschichte und Gegenwart und ebenso über staatliche Grenzen hinweg wirksam werden.
Danach empfängt Günter Richter am „Widukind-Brunnen“ auf dem Barmeierplatz die Festbesucher mit der thematischen Frage: „Ein Denkmal für Widukind?“ Auch heute noch gibt der Brunnen, ebenso wie der „Sachsenherzog“ selbst, zahlreiche Fragen auf, etwa: Warum ist der große Widukind auf dem Brunnen so klein ? – Günter Richter schöpft aus einem in vielen Jahren gewachsenen, reichen Wissensschatz. War er vielleicht sogar damals, bei Widukind in einem früheren Leben dabei? Zweifellos war er unmittelbar Zeitzeuge der Entstehung des Brunnens.
Günter Richter war ebenso wie Horst Chudzicki und Dr. Gerd Ulrich Schlüter als Initiator des gesamten Projektes an der langjährigen Vorbereitung und Organisation von Widukinds zweiter Reise nach Attigny beteiligt.
Klänge, die über die Epochen verbinden, trägt die japanische Posaunistin Akiko Watanabe vor. Dies betrifft sowohl altkirchliche Hymnen wie auch eine zeitgenössische Komposition des Japaners Satoru Wono. In dieser Komposition klingt eine ferne Nachbarschaft zu Widukinds Charakter an.
Die Stiftskirche Enger empfängt um 12 Uhr die Teilnehmer des Kulturfestes. Hier wird die in detailreicher Arbeit erstellte dritte, erweiterte Auflage der Hellinge-Werkschau LEBENSZEIT vorgestellt.
Mit einem besonderen Blick auf die Skulptur „Der Schrei“ von Eberhard Hellinge wird des Terroraktes am 9. September 2001 auf den Twintower in New York gedacht. In einer Betrachtung berichtet Pfarrer Eckardt Koch von seinem Besuch des„Nine eleven memorial museums“ in New York.
Um 14 Uhr öffnet auf dem Barmeierplatz die Bild-Galerie der KunstLandschaften mit Werken von Künstler*innen der Region. Unter dem Thema Schließen & Öffnen stellen Martina Brüne, Christine Horvat, Andrea Lohmeier,, Salla Schlüter und Jennifer Wiebrock Werke aus, die sie während der Corona-Pandemie geschaffen haben, oder zum aktuellen Thema ausgewählt haben.
Die Galerie führt sehr unterschiedliche Sichtweisen vor Augen. Anders als bei einer Fotodokumentation führt die Malerei das innere Sehen vor Augen. Der Lockdown der Pandemie hat uns alle mehr als zuvor auf unser Inneres verwiesen. Das Betrachten der Bilder erhält nun eine besondere Intensität.
Die Galerie zeigt außerdem eindrucksvolle Bilder, die junge Migranten in einem Kurs unter der Leitung von Martina Brüne in Kooperation mit dem Haus der Kulturen gemalt haben. Das alle verbindende Thema war „Heimat“. – Die Bilder zeigen ganz unterschiedliche Motive: sowohl aus der neuen Welt als auch aus der Welt der Herkunft.
Nach einer strahlenden musikalischen Eröffnung durch das Bläsertrio Brass IV unter Leitung von Rainer Petrasch wird auf der Bühne ein neues, von Kumiko Ogawa-Müller entwickeltes Portal der KunstLandschaften präsentiert: KlassikBEWEGT.
Ebenfalls zu gemalten Bildwerken – von Marion Basse, Martina Brüne und Fatima Shams – bieten Tänzerinnen der Ballettschule Witte, Bad Oeynhausen, Tanzkreationen zu bekannten Kompositionen von Mozart – „Für Elise“ – und Beethoven. Die Tanzpräsentation soll dazu Lust machen, so etwas selbst einmal zu versuchen.
Die aus St. Petersburg stammende Tatjana Schuster und ihre Tochter Sophia übernehmen hier und bei noch folgenden Produktionen per Stream die musikalische Begleitung auf dem Klavier. Ihre Virtuosität wird ebenso auf weiteren klassischen Klavierwerken zu vernehmen sein. Einen für manche Teilnehmer unerwarteten Akzent wird der Mediziner Rudolf Schimke auf der Violine geben. Begleitet wird er ebenfalls von Tatjana Schuster.
Das Programm wird von zahlreichen Kulturschaffenden unterschiedlicher Herkunftsländer, Sparten und Generationen gestaltet, die einen besonderen Bezug zu Enger haben. Die Beiträge versprechen eine beeindruckende Vielfalt und Qualität. Zu den teils dramatischen Hintergründen führen Martina und Horst Chudzicki erhellende und zugleich einfühlsame Interviews mit den Akteuren.
Tanzbeiträge ganz anderer Art bieten anschließend: Breakdance. Gruppe Klein-bahnhof sowie die Gruppe Jumanna mit orientalischem Tanz. Beide Gruppen wirkten mehrfach beim Kirschblütenfest mit. Ihre Beiträge stellten einen wichtigen integrativen Faktor von Kultur beim Kirschblütenfest dar und auch jetzt wieder beim KünstlerFest
Ab 19 Uhr bereichern mit „Another Train“ Klänge auf einem anderen Gleis, einer anderen Spur, das Kulturevent. Die Musiksparte und persönliche Beziehungen stellen eine Verbindung zur Julian-Adler-Band her. Diese beiden Formationen bestimmen fortan den Charakter des Abends …
Ein professionelles Team erstellt einen Film, der als bleibendes Dokument sowohl über die Homepage der KunstLandschaften als auch über YouTube zugängllich sein wird.
„Achtsamkeit – SCHAUEN!“ – mit diesem Slogan ruft das KünstlerFest 2020 zur Besinnung und zugleich zu mentalem Aufbruch auf. Dazu ist das Areal der Stiftskircher Enger der geeignete Ort.
Der Verein KunstLandschaften und die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde kooperieren bei diesem Projekt.
Der Schwerpunkt des Festes liegt im Bereich der Bildenden Kunst. Von Marion Basse, Martina Brüne, Eberhard Hellinge, Erna Hellinge-Bucher, Andrea Lohmeier, Michael Sulmer und Jennifer Wiebrock sind ganz unterschiedliche Motive zum Thema wahrzunehmen. Musik, Wort und Tanz bilden jedoch ebenso einen untrennbarer Teil des künstlerischen Konzeptes.
Ursprünglich war die Veranstaltung an der Liesbergmühle Enger in Verbindung mit dem Mühlentag der Naturfreunde Enger geplant. Wegen der Corona-Pandemie finden jedoch bis Ende August an der Liesbergmühle keine Veranstaltungen statt. So hat „Corona“ auch hier eine erhebliche Veränderung veranlasst: Den „Umzug“ des Kunstereignisses ins Zentrum der Stadt, zum Areal der Stiftskirche.
Im Kirchenraum, der zugleich Gottesdienstort der Evangelischen Kirchengemeinde und ältester Kulturraum der Stadt ist, lenkt Pfarrerin Dr. Petra Savvidis den Blick auf die Kunstwerke. In der gegenwärtigen Situation kann er in besonderer Weise zum Ort des Sehens – Schauens und Hörens werden.
Neben dem Altar zählt auch der Osterleuchter des verstorbenen Bildhauers Eberhard Hellinge zu den elementaren Kunstwerken der Kirche. Eberhard Hellinge und seine Frau Erna Hellinge-Bucher, Bildhauerin und Kirchenmusikerin, waren vielfach künstlerische Gäste des Kirchenraums. Ein aktuell spannungsvolles Verhältnis entsteht darüber hinaus durch die sehr verschiedenartigen weiteren Exponate der beteiligten Künstler.
Der Kirchenraum wird bei dem Ereignis ebenso mit Klängen erfüllt. Sie repräsentieren die Sparte „KlangRäume“ des Vereins KunstLandschaften. Akio Ogawa-Müller – Trompete, langjähriges Mitglied des Posaunenchores der Stiftskirche und arrivierter Konzertmusiker, trägt mit Lisa Erchinger, Solo-Hornistin der Südwestfälischen Philharmonie, virtuose Duette vor. Kumiko Ogawa-Müller interpretiert auf dem Cembalo und der Orgel klassische Werke im Blick auf die Kunstwerke.
Die Werkschau im Ev.Gemeindehaus nimmt mit dem Titel „Umschau. Umsicht II“ Bezug auf die Gemeinschaftsausstellung der KunstLandschaften im vergangenen Oktober im Rathaus Enger.
Eine sommerliche Atmosphäre – bunt und vital – vermittelt das Programm auf der Bühne des Kirchplatzes. Mitglieder des Posaunenchores der Stiftskirche intonieren strahlend be-swingte Klänge. Immer schon kam den Bläsern der Posaunenchöre die Aufgabe zu, den Kirchenraum mit dem Leben draußen zu verbinden.
Das Duo Inna und Eduard Krug bewegt (sich) mit professionell präsentierten Tänzen zu faszinierenden Klängen.
Das Trio Über´s Meer mit Cello, Gitarre und Kontrabass führt mit nuancenreichen Klängen einer Weltmusikauswahl die Ohren und den Blick aus der coronabedingten Enge hinaus.
Ein Cateringangebot sorgt für das leibliche Wohl.
Durch die Coronabestimmungen findet das Ereignis in begrenztem Rahmen statt. Ein professionelles Team erstellt einen Film, der als bleibendes Dokument sowohl über die Homepage der KunstLandschaften als auch über YouTube zugängllich sein wird.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Das Kulturevent wird in entscheidender Weise von der Heckewerth-Stiftung gefördert. Ein Spendenaufruf für das Evangelische Krankenhaus Enger für den Bereich Pflege soll der konkreten Hilfe als auch der Würdigung aller hier Tätigen dienen.
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