Hellinge-Ausstellung – kuratiert von der Malerin Hildegard Bergmeier Kreishaus Herford 2018

Gerade erst nach Vollendung des Gesamtwerkes des Bildhauerpaares Erna Hellinge-Bucher (1929-2010) und Eberhard Hellinge (1932-2016) wird dessen Wirkungsreichtum in Höhe, Tiefe und Vielfalt erkennbar.

Dies für den Kreis Herford und darüber hinaus zu würdigen, war Ziel der Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“, die der Verein KunstLandschaften in Kooperation mit dem Kreis Herford im Foyer des Kreishauses vom 10. August bis 7. September 2018 ausrichtete.

In einer Middissage wurden eindringliche Perspektiven und Anklänge gegenwärtig. Landrat Jürgen Müller, Christoph Ogawa-Müller, dem Vorsitzende des Vereins KunstLandschaften, sowie der Kuratorin der Ausstellung, Hildegard Bergmeier, gelang dies in Wortbeiträgen präsent werden zu lassen, den adäquaten Klangraum entfalteten Sylvia Gottstein – Harfe – und Yulika Ogawa-Müller (langjährige Schülerin von Erna Hellinge-Bucher) – Cello.

Eine „vollendete“ Komposition ihres Gesamtwerkes im klassischen Sinn hatten allerdings beide Künstler nicht angestrebt, waren sie doch zu sehr Zeitgenossen der Moderne – dieser Epoche mit Brüchen, Widersprüchen und Verwerfungen. Zugleich aber waren die Bildhauer dem Überzeitlichen ihrer Kunst und einander in der Spurensuche nach fundierter Kontinuität mit unermüdlichem Gestaltungswillen verbunden.

Die Malerin Hildegard Bergmeier, die mit Eberhard Hellinge in seiner letzten Lebensphase in einer Ateliergemeinschaft Gelegenheit zum intensiven Austausch hatte, vermochte in dieser Ausstellung, die Wesenszüge dieses Schaffens als Faszinosum erfahrbar zu machen.

Die Werke – mit Erläuterung versehen – waren nach langer, höchst sorgfältiger Vorarbeit in aussagekräftiger Korrespondenz einander zugeordnet. So wurden die Besucher in eine vitale Kommunikation der Formsprache hineingeführt. – Hierzu bot das Foyer der Kreishauses ausgezeichnete Bedingungen mit Landrat Jürgen Müller als aufgeschlossenem wie engagiertem Gastgeber.

Westfalen-Blatt Bericht – Ein Leben für die Kunst

Foto Ausstellung mit Impressionen der Engeraner Partnerstadt

Die Fotoausstellung „Lichtensteiner An(Sichten)“ wurde präsentiert in Kooperation zwischen der Stadt Enger und dem Kunstverein „KunstLandschaften“. Das Mutter Tochter Duo Antje und Sandra Palm sind begeisterte Fotografinnen und ermöglichten die Ausstellung.

Neben den Bildern wurden auch ausgewählte Stücke aus der Holzkunst-Sammlung des Lichtensteiner Daetz-Centrums ausgestellt.

Neue-Westfälische Bericht – Foto-Ausstellung mit Impressionen der Engeraner Partnerstadt